Hadzabe
.... übersetzt 'Wir Menschen'.
Erfolgreich widersetzt dem sesshaft gemacht werden.
Erfolgreich der 'Gnade' des Fortschritts entkommen.
Sie leben von der Natur. Die Männer basteln an ihrem Jagdwerkzeug herum und gehen damit auf die Jagd. Die Pfeilspitzen erwerben sie bei den Datogas. Einem Massai-ähnlichem Stamm. Die Pfeilspitzen sind oft mit Giften präpariert, die aus Pflanzen gewonnen werden.
Wird ein größeres Tier erlegt, darf der erfolgreiche Jäger Kopf, Fell und Magen für seine Familie behalten. Der Rest der Beute wird innerhalb des Stammes aufgeteilt.
Kleinere Tiere werden unmittelbar gebraten und gegessen. Wasserstellen werden gesucht, Wilder Honig geerntet.
Frauen sammeln Früchte, Wurzeln, Gräser. Auch hier wird alles untereinander aufgeteilt. Frauen hüten die Kinder, aber schon früh gehen Jungs mit auf die Jagd.
Genutzt wird auch die Möglichkeit - seit geführte Touren zu diesem Tribe angeboten werden, -der Verkauf von Handarbeiten.
Früher einzig aus dem Material, das die Natur freigab und um Tauschhandel zu betreiben. Aus den Touristen-Einnahmen werden aber nun auch Glasperlen zugekauft, aus denen Schmuck und Ziergegenstände gearbeitet werden. Auch Baobab-Früchten (Affenbrotbaum), Stoffresten, Gräsern, Samen und Rinden werden handwerklich verarbeitet.
Es gibt untereinander keine Hierarchien. Der geschicktere Jäger erntet wohl größeres Lob und zeichnet er sich dauerhaft als erfolgreicher aus, gilt er durchaus als begehrenswerter bei den Frauen.
Monogam leben sie, nehmen was sie brauchen, hinterlassen nichts, weil sie nichts haben und häufen auch keinen Besitz an, denn er wäre hinderliche Last, wenn sie weiterziehen müssen. Weil die Gegend kein Wasser mehr hergibt oder die zu erlegenden Tiere weiter zogen, oder eben saisonal weiter zu wandern vorgegeben ist.
Am Abend sitzen sie beim Feuer und erzählen sich gegenseitig vom Tag.
Religion?
Ja!
Der Glaube an den Sonnenauf- und Sonnenuntergang.