Es ist mir ein Rätsel wie es funktionieren kann, es ist beeindruckend:
Dass in einem Land mit knapp 64 Millionen Einwohnern, die sich aus ca. 120 Stämmen zusammensetzen, in dem große Armut verbreitet ist, - trotzdem Frieden vorfindet.
Diese Stämme – Tribes – kann man nicht wirklich vergleichen mit halt den Burgenlandlern und die Vorarlberger etc..
Nur wenig verwässerte, tief verankerte Kultur, Traditionen, Werte und Bräuche, die sie nicht nur an Feiertagen aus den Schubladen holen, leben, tragen und vertreten die Jungs und Mädels hier mit Überzeugung.
Vielleicht ist es tatsächlich die Armut die sie zusammenhält?
Wenn ich richtig informiert bin, kam es in den 90iger Jahren in Ruanda zu diesem schrecklichen Genozid, bei damals grad mal gut 7 Millionen Einwohnern – mit nur 3 unterschiedlichen Ethnien.
Die treibende Kraft war – der Reichere gegen den Ärmeren. Macht durch Unterwerfung. Ja eh, überall des Gleiche!
Aber genau deshalb frag ich mich, wie gibt’s das, dass es hier bei 120 Gruppen, die teilweise unterschiedlicher nicht sein können, funktioniert?