Manchmal sitz ich am Abend unter den 4 Palmen im Garten vom Woven House und weiß irgendwie nicht, wie ich hier weiter voran kommen kann.
Ein Fass ohne Boden.
Eine Büchse der Pandora, die ständig wieder und wieder aufspringt. Aber enthält sie neben allem Übel der Menschheit nicht auch Hoffnung?
Aus der Überzeugung Menschen vor Ort helfen zu wollen, die 'zufällig' nicht unter so strahlenden Sternen geboren wurden wie ich, bin ich hier gelandet.
Anders als gedacht gilt es 'das Pferd' zu satteln, aber reicht das?
Macht das Sinn?
Hilft das?
Und wenn, wird das nachhaltig helfen?
Dann all die Informationen über die gegenwärtige Situation in Europa.
Klimawandel, Ukraine, Corona, das Füllhorn an Fakten, Zahlen, Informationen und Fehlinformationen, Kosten und Richtig und Falsch.
All die Putins, Lukaschenkos, Kadyrows, Erdogans, Orbans, Trumps, Xi Pings, Bolsonaros, Maduros, Duertes, Kim Yongs, al Assads, Ortegas, Mugabes, da draußen - und das sind nur die wenigen, die ich grad am Schirm hab, schlagen ihre Pfauenräder auf Kosten des Friedens, der Freiheit unserer Mitmenschen, der Umwelt, der Natur ...... .
Jammern hilft niemandem. Verzweifeln auch nicht.
Jetzt bin ich nun mal hier, hab noch ein paar Wochen.
Ja, ich konzentrier mich auf die Handvoll Menschen die ich hier kennen lernen konnte und setze dem Kaleidoskop all der Umstände und Momentaufnahmen ein paar Steinchen ins Getriebe.
Im besten Sinne, in bester Absicht, aus tiefer Überzeugung!
Mal sehen.